29.11.2013

Auf die Plätze, fertig, surfen!

Frohngau und Holzmülheim am Start, Buir und hoffentlich zeitnah Marmagen und Roderath folgen dichtauf

Mehr als 3,7 Kilometer Leerrohre verlegten die Dorfgemeinschaften von Frohngau, Holzmülheim und Buir in vorbildlicher Eigenleistung – jetzt kann das schnelle Internet kommen!

Langwieriger, aber lohnender Weg zum schnellen Surfen: Umfragen, Markterkundungen, Auswahlverfahren, Förderanträge – all das führte dazu, dass Ende des letzten Jahres Zuschüsse in Höhe von rund 116.000 Euro für den DSL-Breitband-Ausbau in Frohngau und Holzmülheim genehmigt wurden. 39.000 Euro musste die Eifelgemeinde Nettersheim selber stemmen – was durch die Tatkraft der Dorfgemeinschaften auch gelang. Über das vorbildhafte Engagement in unseren Dörfern ist mittlerweile sogar (Motto: "Gemeinsam anpacken – wir machen das!") mehrfach im Fernsehen berichtet worden. Für Frohngau, Holzmülheim und Buir verlegten unsere Bürgerinnen und Bürger mehr als 3,7 Kilometer Leerrohre für die "Glasfaser-Speedpipes" der Telekom.

Seit Ende Oktober sind die Arbeiten jetzt abgeschlossen, und bis zu 51,3 Mbit/s im Down- und bis zu 10 Mbit/s im Upstream sind in Kürze verfügbar. Was ist zu tun, um in den Genuss des Hochgeschwindigkeitsnetzes zu kommen? Wer jetzt schon über einen Breitband-Anschluss der Telekom verfügt, kann sich unter Telefon 0800 3301000 bei der Telekom melden oder einen Telekom Shop z.B. in Euskirchen besuchen und die Bandbreiten-Erhöhung in Auftrag geben. Alternativ steht die Internetseite www.telekom.de/schneller zur Verfügung.

Achtung: Bestehende DSL-Anschlüsse werden nicht automatisch umgestellt! Es ist möglich, dass im Haus vorhandene Splitter und Router ausgetauscht werden müssen. Bei Unternehmen kann in Einzelfällen die Schaltung einer zusätzlichen Leitung nötig sein. Telekom-Außendienstmitarbeiter sind zurzeit in den Orten unterwegs, um über die neuen Möglichkeiten zu informieren. Wer einen DSL-Anschluss eines Nicht-Telekom-Netzbetreibers nutzt, kann sich an diesen wenden. Grundsätzlich können auch die anderen Anbieter – die passende Technik vorausgesetzt – die neue Infrastruktur nutzen und die größere Bandbreite anbieten.

Für Buir rechnet die Gemeinde in Kürze mit dem schon vorbereiteten Anschluss an das Glasfasernetz – dann kann auch dort mit Highspeed gesurft werden. Und für Marmagen sind die Hausaufgaben der Verwaltung ebenfalls gemacht: Der Förderantrag für die von der Bevölkerung bevorzugte Glasfaser-Versorgung durch die Telekom ist bei der Bezirksregierung Köln eingereicht. Eine 75-prozentige Förderung wird angestrebt. Für den Ort Roderath laufen derzeit ebenfalls Untersuchungen zur Verbesserung der Breitbandversorgung.








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