Denkmäler aus der Römerzeit wie die Siedlung an der Agrippastraße mit Matronentempel oder die Eifelwasserleitung belegen die lange Geschichte des Ortes Nettersheim. Die Franken legten im frühen Mittelalter den Grundstein für die heutigen Siedlungsstrukturen. Der Ort erscheint 867 in einem Dokument Lothars II. als "Nefresheim". Im Mittelalter bestanden in Nettersheim drei Burganlagen.
Nachdem Nettersheim 1871 an die Bahnlinie Köln-Trier angeschlossen worden war, erlebte es um 1900 als Kneipp‘sches Kurbad eine kurze Blüte. Der lebendige Ortskern mit seinen Geschäften, gastronomischen und kulturellen Angeboten zieht viele Menschen an.
Das Naturerlebnisdorf Nettersheim mit dem Naturzentrum Eifel, dem Archäologischen Landschaftspark, dem Löwenzahn-Erlebnispfad, dem Schmetterlingspfad und dem Holzkompetenzzentrum Rheinland bietet ein reiches Angebot für alle, die Natur und Geschichte entdecken wollen.
Vom nahen Enzenberg aus bietet sich ein Eifel-Blick auf den Ort und das Urfttal.
Nettersheim beherbergt mehrere Gaststätten und Cafés, Pizzerien, Restaurants, Bäckereien, einen Bioladen, ein Eiscafé, eine Teestube, eine Buchhandlung, eine Bücherei und einen Metzger. In direkter Nähe des Bahnhofs befindet sich eine Bankfiliale und einige Meter weiter eine Poststelle. Außerdem finden Sie in Nettersheim eine Grund- und eine Hauptschule, eine Kindertagesstätte, einen Waldkindergarten, verschiedene Ärzte und einige Einzelhandelsgeschäfte. Am Ortsausgang befindet sich zudem ein Supermarkt.
Für die zahlreichen Schulklassen, Gruppen, Vereine und Firmen, die an den Bildungsveranstaltungen des Naturzentrums Eifel, des Bildungswerks Nettersheim und anderen Veranstaltern teilnehmen, stehen als Unterkünfte das Jugendgästehaus Nettersheim, das Selbstversorgerhaus „Eifelhaus“ und das Kloster Nettersheim zur Verfügung.
