13.01.2016

Durchführung einer ausgewählten Maßnahme im Rahmen der fachlich-inhaltlichen Unterstützung bei der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes der Gemeinden Blankenheim und Nettersheim

In der Zeit von November 2014 bis Oktober 2015 wurde die Asylantenwohnung Blankenheimer Straße 1 in Nettersheim als ausgewählte Maßnahme im Rahmen der fachlich-inhaltlichen Unterstützung bei der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes der Gemeinden Blankenheim und Nettersheim energetisch ertüchtigt.

Unterstützt wurde das Projekt durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BUMD) mit einem Zuschuss in Höhe von rund 35.000,00 Euro (Förderkennzeichen: 03KS3773M1). Die Abwicklung der Fördermaßnahme erfolgte dabei  in enger Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner PTJ (Projektträger Jülich – Forschungszentrum Jülich GmbH).

Die Asylantenwohnung „Blankenheimer Straße 1“ im Ortskern von Nettersheim verfügt über vier Wohneinheiten mit einer bewohnten Gesamtfläche von ca. 450 qm. Das Gebäude stammt aus den 1960er Jahren und wurde durch ein Elektroheizsystem mit Nachtspeicheröfen beheizt, die auch schon ein Alter von 40 Jahren hatten und starke altersbedingte Verschleißerscheinungen aufwiesen. Ebenso waren die Fenster und die Haustür in einem schlechten Zustand und eine Speicherdeckendämmung nicht vorhaben.

Zur energetischen Ertüchtigung wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:

  • Einbau Pellet-Heizanlage Fabrikat Wolf Typ: BPH 25 (siehe Bild)
  • Bau Pelletbunker aus Holzständerwerk
  • Installation Heizkörpersystem mit Kompaktheizkörper
  • Einbau einer neuen Haustür, Holztür Lärche, Verglasung: E 4mm Ug 1,1
  • Einbau neuer Fenster, Holzfenster Lärche, Verglasung: E 4mm Ug 1,1
  • Herstellen einer Speicherdeckendämmung aus Mineralwolle


Durch diese Maßnahmen konnte das vorgegebene Ziel einer Reduktion der CO2- Emissionen um mindestens 80% mehr als erreicht werden. Somit stellt sie eine wichtige Maßnahme im Sinne des Klimaschutzes dar. Fachlich begleitet wurde das Projekt durch das Ingenieurbüro Leukers aus Geldern. Weiterhin haben bei der Realisierung Handwerksbetriebe aus der Region mitgewirkt. Ein besonderer Dank gilt dem BUMD (www.klimaschutz.de) und dem PTJ (www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen), ohne deren Unterstützung eine Realisierung nicht möglich gewesen wäre.








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