Gemeindewald Nettersheim

Eifelwald im Herbst

Der Forstbetrieb im Eigentum der Gemeinde Nettersheim umfasst eine Fläche von 2.773,96 ha. Hiervon sind 2.311,15 ha Holzboden.

Der Gemeindewald Nettersheim ist stark parzelliert und liegt in der Nordeifel beiderseits des Urfttales. Die räumliche Ausdehnung beträgt von Ost nach West ca. 15 km und von Süd nach Nord ca. 9 km.

Die Bewaldungsschwerpunkte bilden

  • der frühere Ortswald Buir und der überwiegende Teil des Ortswaldes Tondorf
  • der Hauptteil der beiden Ortswaldungen von Engelgau und Frohngau sowie die restlichen Waldflächen von Tondorf
  • der geschlossene Hauptteil des früheren Gemeindewaldes Nettersheim
  • der ehemalige Gemeindewald Marmagen
  • der frühere Gemeindewald Zingsheim einschließlich der Restflächen von Nettersheim, Engelgau und Frohngau

Der gesamte Gemeindewald liegt innerhalb des Wuchsgebietes Eifel im Wuchsbezirk Kalkeifel.

Die Morphologie des Gemeindewaldes ist typisch für diese Gegend. Es handelt sich um langgestreckte, mit plateauartigen Hochebenen abgedeckte Höhenzüge, die von meist nur schmalen Taleinschnitten voneinander getrennt werden.

Im Gemeindegebiet sind die Täler von Urft und Erft geländebestimmend. Es überwiegen ebene und schwach geneigte Lagen zu 70 % der Waldfläche. Der höchste Punkt des Gemeindewaldes liegt bei 590 m über NN in der Nähe des "Milzenhäuschens", die tiefste Stelle liegt in Bouderath mit 370 m über NN.

Die Entwässerung des Gebietes erfolgt nach Norden über die Urft zur Ruhr und über die Erft zum Rhein hin.

Das Klima ist durch mäßig warme Sommer und nicht sehr kalte, nicht sehr lang anhaltende Winterperioden gekennzeichnet. Klimabedingte Schäden treten als Windwurf, Schneebruch und Spätfrost auf. Niederschlag im Jahr: 800 – 900 mm, Jahresdurchschnittstemperatur: 16,4 bis 16,8 Grad.